Diese Pflegeanleitung basiert auf meinen Erfahrungen mit Convallaria majalis und Sorten. Die anderen Arten können davon abweichende Ansprüche stellen.

Maiglöckchen (Convallaria majalis) Pflege
- Standort: absonnig bis halbschattig, Morgen-/Abendsonne
- Boden: gleichmäßig bis mäßig feucht, Humus, sandig-lehmig
- Düngen: Komposterde, Teichwasser
- Winterhart: bis -40 °C ohne Schutz
Standort: Am schönsten entwickelt sich das Maiglöckchen an einem absonnigen bis halbschattigen Standort, ohne pralle Mittagssonne. Es kommt auch im Schatten zurecht, kann sich dort aber blühfaul zeigen.
Ein sonniges Pläzchen wird ebenfalls vertragen, dort können die Blätter ausbleichen, was ab dem Hochsommer nicht besonders schön aussieht.
Man kann es zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern verwenden. Gut zur Geltung kommt es, wenn man ihm ausreichend Platz ausräumt, damit es sich flächig ausbreiten kann.
Boden: Convallaria majalis wächst in jedem Boden, der nicht dauerhaft unter Wasser steht oder rein mineralisch ist.
Ideal ist eine durchlässige und humose Mischung, die etwas Lehm und Sand enthält. Der Humus lässt sich in Form von Komposterde einarbeiten.
Gießen: Die ersten Wochen nach dem Pflanzen muss regelmäßig gegossen werden. Anschließend darf der Boden zwischen den Wassergaben an-, aber nicht durchtrocknen.
Düngen: Der Nährstoffbedarf des Maiglöckchen ist mittelhoch. Als Dünger eignet sich Komposterde, die alle 2 bis 3 Jahre auf das Beet kommt. Falls vorhanden, kann auch mit Teichwasser gegossen werden.
Den besten Dünger liefert ein gesunder und lebendiger Boden. Dafür müssen ausreichend Pflanzenteile im Beet verrotten dürfen, den Rest erledigt die Natur.

Schneiden: Die Blätter können im Herbst abgeschnitten werden, wenn sie vertrocknet sind. Sie dürfen auf den Kompost kommen. Das Maiglöckchen ist zwar giftig, seine Inhaltsstoffe werden durch das Kompostieren aber zerstört.
Überwintern: Convallaria majalis ist in unseren Breiten ausreichend winterhart und kann ohne Schutz überwintert werden.
